Virusinfekte sind die häufigsten Erkrankungen der kalten Jahreszeit und manifestieren sich bei Immungeschwächten vor allem im Nasen-Rachenraum sowie in den Bronchien bzw. in der Lunge.
Das aktuelle chinesische Virus ist ein sogenanntes ssRNA-Virus der Familie Coronaviridae, relativ groß, mit einer Schutzhülle und stammt wahrscheinlich von chinesischen Fledermäusen eines Marktes in Wuhan / China. So gesehen ist die inzwischen auch politische Hektik verursachende aktuelle „Pandemie“ mit dem SARS-Coronavirus (SARS-CoV) eine ganz normale Virusinfektion mit den üblichen Übertragungswegen durch Tröpfchen, Körperkontakt und den üblichen Vorbeugungsmaßnahmen. – Sie ist mit den ganz normalen Abwehrmöglichkeiten eines gesunden humanen Immunsystems sehr gut zu kontrollieren bzw. zu heilen – OHNE Impfungen, OHNE kontraproduktives Cortison und OHNE Antibiotika!
Wobei eigentlich zumindest jeder Mediziner sich erinnern sollte, dass ANTIBIOTIKA NICHT gegen Viren, sondern nur gegen BAKTERIEN einzusetzen sind, und dass Cortison eine gesunde, geregelte Immunantwort schwächt bzw. Infektionen fördert!
Die Virusentwicklung zeigt im Inkubationsstadium von ca. 5-7-10 Tagen schon eine hohe Kontagenität, d.h. Ansteckung, die die Klärung der Infektionswege erschwert. Im Inkubationsstadium kann es zu leichten Missempfindungen, zu Kopfschmerzen oder intestinalen Beschwerden bis hin zu wässrigem Durchfall ohne Blutung kommen. Obwohl wir einen scheinbar Gesunden vor uns haben, kann dieser schon Viren an seine Kontaktpersonen durch Tröpfchen, durch Körperkontakt oder auch durch Übertragung von infizierten Ausscheidungen abgeben.
Eine zunehmende broncho-pulmonale Infektion führt über hohes Fieber von mehr als 39 Grad zu der gefürchteten Lungenentzündung. Bei geschwächten Patienten entstehen Atemnot und ein erhöhter Sauerstoffbedarf, die aktuell ca. 25% der Infizierten in eine Intensivmedizin führen. Die Fußnote zeigt eine pulmologische Virusstudie und die Mortalität unter verschiedenen Viren in Abhängigkeit des allgemeinen Gesundheitszustandes.
Ganzheitliche Sicht auf das Immunsystem seit Linus Pauling
Mögliche Therapieansätze werden in ihrer Wirksamkeit limitiert durch den jeweiligen Orthomolekular-Status des Patienten zu Beginn der Infektion. Das heißt, wenn der Betroffene zu wenig Spurenelemente wie Zink , Selen, Mangan oder Mineralstoffe wie Magnesium, Calcium oder auch zu wenig Vitamine zur Verfügung hat, ist die Regulationsfähigkeit eingeschränkt! Ein Infekt kann deshalb nicht effektiv durch die körpereigene Abwehr angegangen werden. Das aber ist gerade das Ziel einer hochklassigen Medizin sowie der gekonnten Naturheilkunde.
Vor mehr als 50 Jahren hat der US-Amerikaner und Nobelpreisträger Linus Pauling die Grundlagen für die hypoallergene orthomolekulare Therapie – hoT – gelegt. Ihm war unter den schon damals in den USA verbreiteten Umweltbelastungen der Böden und auch der raffinierten Nahrungsmittel mit reichlich Cola aufgefallen, dass die Amerikaner zunehmend anfälliger wurden für Infektionskrankheiten sowie für so unterschiedliche chronische Erkrankungen wie Allergien, Arteriosklerose, Rheuma, Schmerzsyndrome, Hauterkrankungen usw.
Seine Untersuchungen über Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine sowie ungesättigte Fettsäuren führten schnell zu der Erkenntnis, dass in der raffinierten, modernen Kost diese Substanzen in immer geringeren Mengen auftraten. Bei Untersuchungen an Menschen fiel ihm auf, dass eine reichliche zusätzliche Zufuhr der von ihm als gesund und nützlich erkannten Orthomolekularia – der richtigen Moleküle – zu einer allgemeinen Verbesserung des Gesundheitszustandes der Probanden führte.
Neben einer deutlichen Verbesserung der Infektabwehr wurden so unterschiedliche Regulationsstörungen wie Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Migräne, chronische Darmstörungen, Hauterkrankungen, PMS und hormonelle Regulationsstörungen sowie Bluthochdruck oder Gicht, Fettstoffwechselstörungen und viele andere chronische Erkrankungen positiv beeinflußt oder geheilt.
Entwicklung der hypoallergenen orthomolekularen Therapie – hoT in meiner Praxis
Vor diesem Hintergrund habe ich in meiner Praxis in ca. 30 Jahren verschiedene hoT-Therapie-Schemata zur Optimierung der Regulationsfähigkeit meiner Patienten entwickelt. Sie verbessern die Effektivität diverser naturheilkundlicher und klinischer Verfahren deutlich.
Zur Basisbehandlung der Virusinfekte sind unterschiedliche hoT-Ansätze erfolgversprechend: Der Einsatz von hypoallergenem Zink, von Vitamin C sowie die Gabe eines hypoallergenen Gemisches von Magnesium-Calcium mit B-Vitaminen und Selen.
Zink ist für mehr als 300 Enzym- und Hormonsysteme im Körper essentiell. Es wirkt im Thymus bei der Abwehr genau so wie in der Leber bei der Verbesserung der Entgiftung, die gerade bei Infekten besonders gefordert ist. Das gleiche gilt für das natürliche Vitamin C. Magnesium löst Muskel- und Gefäßkrämpfe, verbessert dadurch die Durchblutung und kurbelt vor allem die Eiweißsynthese an. Verbesserung der Immunologie heißt maximale Produktion von Abwehreiweißen! Durch Calcium wird das Membranpotenzial der Zellen aufrechterhalten, so dass die zelleigene Abwehr gestärkt wird. Da Infekte immer mit der Produktion saurer Stoffwechselschlacken einhergehen, ist eine optimale Form von Mineralstoffen das Carbonat – Das ist ein Basensalz und entsäuert dadurch den Stoffwechsel effektiv.
Unsere hoT-Infekt-Prophylaxe zur Stabilisierung des Immunsystems
ADEK: 3x 2 Kps. vor dem Essen
Acerola Zink: 3-5x 2 Kps. zum Essen
Mineral plus: 3x 1-2 Kps. nach dem Essen
Enzyme: 1 – (1 – 1) – 1 Kps. jeweils zum Essen
3-SymBiose plus: 3-5 x 1-2 Kps. zum Essen und ggf. 2 Kps. zur Nacht kauen
Ggf. zusätzlich zur Prophylaxe für die Eintrittspforte Rachenraum alle 2 Stunden 1-2 Kps. 2 Minuten kauen. Eventuell mit einem Finger etwas Speichel-3-SymBiose plus-Mischung in beide Naseneingänge tupfen, um auch diese Eintrittpforte zu schützen.
Das dient auch der Unterstützung eines belasteten bzw. chronisch gestörten Darmes
Ggf. zusätzlich für Patienten mit bekannt schlechter Vitamin C-Versorgung
Q10 plus Vit. C: 3-5x 2 Kps. zum Essen
Acerola Zink für Nasenspray: ¼ Kps. mit ca. 10-20 ml abgekochtem Wasser in einer Sprühflasche auflösen. Nach ca. 10 Minuten nochmals kräftig schütteln und 3-5x täglich in der Nase sprühen als Lokalprophylaxe und Therapie bei Schnupfen oder trockener Nase.
Unter dieser Behandlung mit mindestens 2-3 Litern reinem Wasser – gern auch heiß getrunken – sinkt bei mehr als 60% meiner Patienten innerhalb von 12 Stunden das Fieber auf Normaltemperatur bei relativem Wohlbefinden, so dass eine große Zahl meiner Patienten nur einen bis zwei Tage beruflich aussetzen müssen. Durch Fortführung der Therapie bis zu 2 Wochen kommt es nur selten zu Rückfällen.
Wer schon vor der Infektzeit mit einer breiten hoT und Orthomolekularen Darmsanierung gestartet ist, wird in den Regel von Virusinfekten gar nicht betroffen – selbst inmitten einer verschnupften Familie, im Kindergarten oder in einer Schulklasse.
Diese hohen Gaben orthomolekularer Substanzen sind jedoch nur dann für Magen und Darm gut verträglich, wenn sie in wirklich reiner, hypoallergener Form ohne jegliche Zusatzstoffe genommen werden. – Am besten mit frischer Bio-Kost!
Beispielhafte Kasuistik
1. Ein Rechtsanwalt kommt mit 39.5 C ohne weitere Beschwerden morgens früh in meine Praxis, weil er anderntags nach Spanien zu einer Euro-Behörde in Alicante fliegen muss. Fragestellung: „Kann ich damit fliegen und was kann ich machen, weil es mir ja eigentlich nicht so schlecht geht?“
Potenzierte Eigenblutbehandlung mit Vitamin-B-Komplex und Traumeel i.v. Hepar-Hevert, Digesto und Berberol an Akupunkturpunkte von Leber, Pankreas und Blase im Sinne einer Homöosiniatrie.
2. Sofortiger Beginn der oralen Therapie mit dem oben besprochenen hypoallergenen orthomolekularen Regime.
Nach 5 Tagen ist der Patient wieder in seiner Kanzlei und ruft an: “Hallo Sie Wunderdoktor! Was haben Sie nur wieder mit mir gemacht? Am Abend hatte ich Normaltemperatur und das Herz schlug auch nur noch 86 spm. In Spanien ist alles gut gelaufen. Habe Ihre Medikamente (Es sind Nahrungsergänzungen und keine Medikamente!) bis heute so eingenommen. Muss ich noch weiter was einnehmen?“ – „Nein!“ denn: Nach 3 Tagen Fieberfreiheit kann man die hochdosierte hoT beenden bei Patienten, die sonst regelmäßig orthomolekular betreut werden.
Eine Grippe dauert mit Doktor 2 Wochen und ohne 14 Tage?
Unter der hoT dauert ein Virusinfekt[1] meist nur 2-4 Tage!
Sehr wahrscheinlich auch bei den aktuellen Corona-Viren!
(… aber wer will das denn schon?)
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/?term=zinc+%2Bvirus Zink + Virusinfekt –
ca. 4500 internationale Studien
Hier die im Originaltext enthaltenen Links als Nachtrag:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31212984 Nutrienten bei Virus-Hepatitis C
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29212450 Virusinfektionen und Mortalität
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25833826 Orthomolekularia: Überleben auf Intensivstationen
https://www.youtube.com/watch?v=L-VKt4a2zeM&t=842s Prof. Dr. Thomas Bosch zu Darm und Immunsystem
https://www.youtube.com/watch?v=3w7aONfIsQA&feature=youtu.be Dr. Andreas Bircher aus der Bircher-Müsli-Dynastie mit seinem insgesamt gelassenen Beitrag
https://shop.vbn-verlag.de/buecher/1/darm-gesund-mensch-gesund-ganz-einfach?c=9
Mein aktuelles Gesundheitsbuch „Darm gesund – Mensch gesund! Ganz einfach!“ – zum Lesen empfohlen!
Homöopathie bei Virusinfekten
Als homöopathische Unterstützung des Immunsystems bei Virusinfekten bieten sich neben anderen die folgenden Präparate an, zu denen Ihnen die jeweiligen Links direkt weitere Informationen geben. Die Liste ist umfassender als nötig, weil ich nicht weiß, was Ihre Apotheke bei der eher unwahrscheinlichen Pandemie noch ordern kann:
Grippinfekt® alle halbe bis ganze Stunde, höchstens 12 x täglich, je 5-10 Tropfen einnehmen.
Pulmosan® Bei akutem Krampfhusten Erwachsene 10-20 Tropfen alle halbe bis ganze Stunde.
Otimed® alle halbe bis ganze Stunde, höchstens 12 mal täglich, je 5-10 Tropfen bei Ohrenschmerzen
Nasulind® Bei Pollenflugs im Frühjahr oder bei Infekten ist die Nase zusätzlichen Belastungen ausgesetzt
Hevertotox Erkältungstropfen alle halbe bis ganze Stunde, höchstens 12mal täglich, je 5-10 Tropfen einnehmen.
Pulmo Hevert Bronchialcomplex Tropfen alle halbe bis ganze Stunde, höchstens 12mal täglich, je 5-10 Tropfen einnehmen. Bei chronischen Verlaufsformen 1-3mal täglich 5-10 Tropfen einnehmen.
Sinasal Hevert alle halbe bis ganze Stunde, höchstens 12mal täglich, je 5-10 Tropfen einnehmen. Bei chronischen Verlaufsformen 1-3mal täglich 5-10 Tropfen einnehmen.